
Schön, dass du da bist! Ich bin Dominik, Liedermacher, Filmkomponist und Raumhalter für politische Gefühle.
Wofür ich hier bin
Ich möchte, dass wir aus dem Dämmerzustand aufwachen.
Die vielen Krisen unserer Zeit sind zu komplex, um von überarbeiteten Politiker*innen alleine gelöst zu werden oder um sie größenwahnsinnigen Autokraten zu überlassen. Wir brauchen dafür die Weisheit, den Willen und die Energie der gesamten Menschheit.
Aus diesem Grund öffne ich mit meiner Gefühlsarbeit und meiner Musik einen Raum, der es mir und dir ermöglicht, Bauch, Herz, Kopf und Nackenhaare sprechen zu lassen. Traue dich, radikale Verantwortung für deine Wut, deine Angst, deine Traurigkeit und deine Freude zu übernehmen. Wenn unsere Gesellschaft eine Zukunft haben soll, ist es nötig, dass wir genau das tun.
Die Tiefenökologin Joanna Macy sagt:
„Wir glauben, so zerbrechlich und klein zu sein, dass es uns in Stücke reißen würde, wenn wir es uns erlauben, unsere Gefühle über den Zustand der Welt anzuschauen. Wir fürchten eine tiefe Depression oder Lähmung. Tatsächlich ist das Gegenteil richtig.“ 1
Warum ich das mache
Seit ich einen Stift halten kann, habe ich in Bild, Wort, Ton und Film meine eigenen Welten erschaffen. Ich musste es einfach tun. Das Staunen über das Leben als Mensch war zu groß.
Als Teenager entdeckte ich, dass ich meine Gefühle und Gedanken am besten in Musik verpacken konnte. Meine ersten Werke waren Filmmusiken zu selbstgedrehten Filmen. Das Klavier und mein Homestudio waren für mich der safe space, in dem ich alles fühlen, erträumen und kreieren konnte. Es sagt wohl einiges über unsere Kultur, dass dafür ein safe space nötig ist…
Der Wind des Neuen und Fremden trieb mich immer weiter hinaus auf den Musik-Ozean: zu Gustav Mahler, Kate Bush, Meredith Monk, Walgesängen und den Ritualen tibetischer Mönche.
Die ersten Hürden kamen im Kompositionsunterricht und später im Studium: In Form von Perfektionismus, Schreibblockaden und dem Gefühl, am falschen Ort zu sein. Die akademische Welt mit ihren vielen Standards und Schubladen verwirrte mich komplett. Ich wollte es allen recht machen und vergaß dabei mich selbst.
Erst von einer Schamanin aus Singapur lernte ich, meiner inneren Stimme zu lauschen und wieder ungehemmt zu träumen. Ich beschloss, zu meinen Wurzeln zurückzukehren und Filmmusik zu studieren. Zugleich entstanden erste Songs und der Wunsch, damit auf einer Bühne zu stehen, zu singen und Klavier zu spielen. Kurz: Meine Musik zu verkörpern!
Diesem Wunsch blieb ich treu. Ich nahm alle Widrigkeiten als Geschenke an: Ungeduld, Selbstwertprobleme, Lampenfieber. Im Filmmusikstudium nutzte ich jede Gelegenheit, meine Songs produzieren zu lernen oder mit ihnen aufzutreten. Immer öfter integrierte ich Songs in meine Soundtracks. Unterstützt von der Jazz-Sängerin Fola Dada entwickelte ich meinen weichen, erdigen und manchmal rauen Gesangsstil. Erste Singles und die Untersberg-EP wurden veröffentlicht, und schließlich gestaltete ich Promo-Konzerte nach meinen eigenen Vorstellungen.
Jeder weitere gelebte Traum bewirkte aber auch eine Veränderung in mir. Was ich früher als unvermeidliches Lebensgefühl akzeptiert hatte – eine „Filmmusik“ aus Einsamkeit, Ohnmachtsgefühlen und unterdrückter Wut – fiel mir jetzt immer öfter auf die Füße. Ich konnte und wollte meinen emotionalen Rucksack nicht länger ignorieren. So kam eins zum anderen, und ich stand bald darauf im Rage Club als einer von 40 Teilnehmer*innen, und schrie mir die Seele aus dem Leib. Die Erfahrung, meine Wutkraft, meine Angst, meine Trauer und meine Freude ganz zuzulassen und zu navigieren, veränderte mein Leben. Meine Beziehungen wurden tiefer, meine Schritte wagemutiger. Auch auf der Bühne hatte ich ganz neue Flow-Erlebnisse.
Gleichzeitig merkte ich, wie viele Menschen in meinem Umfeld ihre Gefühle – und damit ihr Potenzial für Lebendigkeit – unterdrücken. Nicht zuletzt deshalb biete ich selbst Räume für Gefühlsarbeit an. Denn wenn wir die Weisheit unserer Gefühle nutzen lernen, dann erschaffen wir gemeinsam die Welt neu.

1) Interview mit Joanna Macy in „Ursache/Wirkung No. 128: Verbundenheit“
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Möchtest du etwas in der Welt realisieren, fühlst dich aber von deinen Emotionen blockiert oder überwältigt?
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